Nach der Scheidung entdeckt er das Gesicht seiner Ex-Frau auf allen Schaufensterpuppen eines Modekaufhauses. Er fragt sich: Seit wann ist sie ein Modell für Schaufensterpuppen? Sie ist doch
Buchhalterin. Er eilt zu ihrer Wohnung, doch die Tür öffnet eine unbekannte Frau. Er will die neue Adresse seiner Ex-Frau wissen, aber die Frau verweigert sie ihm. Er misstraut ihr, verdächtigt
sie eines geheimnisvollen Verbrechens und zeigt sie bei der Polizei an.
Am nächsten Tag teilt ihm die Polizei telefonisch mit, seine frühere Frau lebe in der von ihm genannten Wohnung und wolle mit ihm nichts mehr zu tun haben. Das kann er nicht glauben und
läuft noch einmal zu ihrer Wohnung. Wieder ist es die fremde Frau, doch als sie ihn anschreit, erkennt er sie an der Stimme. Es ist seine Ex-Frau.
Aber wieso trägt sie eine Maske? Hat man womöglich ihr Gesicht für die Schausfensterpuppen gestohlen und ihr ist es peinlich, wie sie auszusehen?
Er sucht den Hersteller der Schaufensterpuppen auf. Man sagt ihm, das Gesicht gäbe es schon lange, außerdem habe es eine KI erschaffen.
Darauf geht der Mann erneut zur Wohnung seiner Ex-Frau, und sagt, sie könne jetzt ruhig die Maske abnehmen und wieder ihr Gesicht zeigen. Sie brauche sich dessen nicht zu schämen. Im Gegentei.
Eine KI hätte kein hübscheres Gesicht für die Schausfensterpuppen erschaffen können als ihr Gesicht. Die Frau widerspricht, sie trüge keine Maske, und als er ihr die Maske abreißen will, ruft sie
die Polizei, die ihn in eine Psychiatrie bringt.
Dort stellt sich heraus, dass er seine Frau immer als Schaufensterpuppe gesehen hatte. Erst nach der Scheidung sah er ihr wirkliches Gesicht.