Die Liebe
stickt ein Gefädel
aus Frost und Brand
in meine Haut.
Und das Getriebe
im Schädel,
Gehirn genannt,
hat sie durch Zucker versaut.
Sämtliche Magnete
macht sie defekt
und aufgeschreckt
wie in Stampede
stürzen die Sterne,
zerschlagen sich zu Müll.
Ich wär so gerne
zum Baum gemacht:
statt Blut in den Adern Chlorophyll.
Und ich wünscht, ich könnt gebieten
einem Engel, mich zu holen,
Seine zarten Finger,
weiß und kühl wie Schmalz.
Doch des Frühlings leises Sieden
und zwei Augen schwarz wie Kohlen
sind gewaltige Bezwinger.
Und ich liebe, liebe abermals …
Sagt, was tiefer dringt:
die Bohrinsel im Meer –
oder – wenn’s auch irre klingt -:
der Liebe Dorn im Blut?
Der Blitz schlägt sich an meinen Augen wund,
in meiner Hand wird Gold zu Schund,
und Schnee wird Teer,
auf dem mein Lächeln ruht.
Ich küsse ihr Pfötchen,
ich kaue ihr Haar.
Ich bin das Brötchen,
das sie zerrupft
Und sie sagt: „Mir ist schon klar,
du hast wieder Kokain geschnupft.“
Nein, besser ist’s, davonzulaufen.
Ich buche eine Himmelfahrt,
verirr mich in Kometenhaufen.
Ich weine leis und fluche hart,
und will mit Gott mich raufen.
Am Ende reib ich mir die Nas’.
Was kann das wohl bedeuten?
Für sie ist alles bloß ein Spaß,
und jetzt ist’s auch den Leuten.